Pedro Castillo ist ein peruanischer politischer Aktivist und Lehrer, der zum Präsidenten von Peru gewählt wurde. Er wurde am 19. Oktober 1969 in der Provinz Chota im Norden Perus geboren.
Castillo wurde bekannt, als er 2017 einen landesweiten Lehrerstreik in Peru anführte, bei dem Lehrer für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen kämpften. Er ist ein Vertreter der peruanischen Arbeiterklasse und setzt sich für soziale Gerechtigkeit ein.
Castillo ist Mitglied der politischen Partei Free Peru (Perú Libre), die als links orientiert gilt. Er verspricht, die ungerechte Verteilung des Reichtums in Peru anzugehen, den Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung zu verbessern und die Korruption zu bekämpfen.
Während seines Wahlkampfs versprach Castillo, das peruanische Wirtschaftsmodell zu überarbeiten und dem Staat eine größere Rolle in den Schlüsselindustrien zu geben, wie zum Beispiel in Bergbau- und Energieunternehmen.
Castillo wird als politischer Außenseiter angesehen, da er vor seiner Kandidatur keine politischen Erfahrungen hatte. Sein Sieg bei der Präsidentschaftswahl im Jahr 2021 überraschte viele Beobachter, da er gegen die etablierte Politikerkaste antrat.
Es wird erwartet, dass Castillo als Präsident eine Reihe von politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen bewältigen muss, darunter die Bekämpfung der COVID-19-Pandemie, die Förderung des wirtschaftlichen Wachstums und die Stabilisierung der politischen Situation in Peru.
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